Dialyse vermeiden durch Früherkennung (Prädialyse)
Der richtige Zeitpunkt spielt im Zusammenhang mit der Dialyse eine wichtige Rolle. Das fängt bereits damit an, dass ein/e PatientInnen rechtzeitig überwiesen werden sollte, wenn der Verdacht einer fortschreitenden Störung der Nierenfunktion vorliegt. Das Behandlungsziel in der prädialytischen Phase ist die Progressionshemmung der Nierenerkrankung und damit die Verzögerung oder Vermeidung einer späteren Dialysepflicht.
Unsere Nierenambulanzen legen das Augenmerk auf die Früherkennung und Progressionshemmung beginnender Nierenerkrankungen, um die natürliche Nierenfunktion möglichst lange erhalten zu können. Gerade in dieser Phase kommt der umfassenden Aufklärung und Einbeziehung der PatientInnen und deren Angehörigen und der guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen der ambulanten Versorgung, HausärztInnen, DiabetologInnen, KardiologInnen und weiteren Fachrichtungen, eine herausragende Bedeutung zu. Auch die Behandlung und Einstellung von Begleiterkrankungen (z. B. Bluthochdruck, Diabetes Mellitus) hilft, Dialyse zu verhindern bzw. hinauszuzögern. Identifizierte nephrologische PatientInnen werden in regelmäßigen Abständen in der Nierenambulanz umfassend behandelt bzw. therapiert.
Unsere Ambulanzen sichern sowohl den niedergelassenen ÄrztInnen und den PatientInnen zu, dass diese innerhalb von 14 Tagen einen Termin zur nephrologischen Erstvorstellung erhalten. Auch achten wir darauf, dass die PatientInnen nicht länger als 30 Minuten in unserer Ambulanz auf den Beginn der Untersuchung warten müssen. Die zuweisenden niedergelassenen Haus- und FachärztInnen erhalten innerhalb von fünf Tagen nach Abschluss der Diagnostik den Arztbericht, damit die kooperative Weiterbehandlung ohne Zeitverzug umgesetzt werden kann.
Aufklärung über Nierenerkrankungen und Therapien
PatientInnen, denen eine terminale Niereninsuffizienz droht, werden frühzeitig und vollständig über alle weiteren Behandlungsoptionen aufgeklärt. Die Förderung der PatientInnenautonomie und der Einbindung der Angehörigen in den Behandlungsprozess steht im Fokus unserer Arbeit. Die Stadien einer Niereninsuffizienz werden genauso transparent dargestellt und erklärt, wie die Symptome eines Nierenversagens und die Möglichkeiten und Vor- und Nachteile der verschiedenen Dialyseverfahren und der Nierentransplantation. Möglichst werden die PatientInnen für ein Transplantationsprogramm angemeldet.
In allen Zentren der operasan Gruppe haben menschliche Zuwendung und der Komfort der PatientInnen den gleichen Stellenwert wie die hochwertige, medizinische Versorgung.
Kooperation mit Haus- und FachärztInnen
Die mit uns kooperierenden Haus- und FachärztInnen untersuchen regelmäßig PatientInnen auf einen nephrologischen Befund und überweisen diese bei Auffälligkeiten an unsere Ambulanzen. Ein Fortschreiten der Nierenerkrankung kann so in vielen Fällen verhindert werden.
mehr erfahrenNephrologische Ambulanz
Auf Früherkennung und Progressionshemmung beginnender Nierenerkrankungen liegt das Hauptaugenmerk unserer Ambulanzen. So kann in vielen Fällen die natürliche Nierenfunktion lange erhalten werden.
mehr erfahrenNierenersatztherapien (Dialyseverfahren) im Überblick
Ob Hämodialyse, Hämodiafiltration und Peritonealdialyse oder Transplantationsvorbereitung und Nachsorge: in unseren medizinischen Versorgungszentren kümmern wir uns mit großer Zuwendung und Fachkenntnis um das Wohl unserer PatientInnen.
mehr erfahrenKlinikkooperation
Dass alle notwendigen Unterlagen schnell in den mit uns kooperierenden Akutkliniken vorliegen, dass die PatientInnen umfassend vorbereitet sind, dafür sorgen unsere Nierenzentren. Auch die professionelle Nachsorge gehört zu unseren Aufgaben.
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