Besteht der Verdacht auf eine Nierenerkrankung, kann dies bei uns abgeklärt werden. Je frühzeitiger eine Erkrankung behandelt wird, desto günstiger ist in der Regel deren Verlauf.
Abklärung
Die Abklärung erfolgt über die Erhebung der Krankengeschichte, einer eingehenden klinischen, sowie Ultraschalluntersuchung, ggf. in Kombination mit einer Gefäßuntersuchung. Zusätzlich zur Bestimmung einer Reihe von Blutwerten, ist auch eine genaue Analyse des Urins wichtig. Je nach Befund, kann auch eine weitere Abklärung mittels einer Nierenbiopsie, das bedeutet die Gewinnung einer Gewebsprobe, notwendig sein. Die Ergebnisse der umfassenden Diagnostik werden Patientin und Patient ausführlich erläutert.
Behandlung
Studien belegen einen besseren und längeren Erhalt der Nierenfunktion bei regelmäßiger Betreuung durch den Facharzt. Nach eingehender Untersuchung erfolgt die Festlegung des Therapieplanes. Hierbei ist es wichtig, die verschiedenen Risikofaktoren, die zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion führen, möglichst optimal zu behandeln. Hierzu gehören nebst Erkrankungen wie dem Bluthochdruck und Diabetes mellitus, auch andere Gefäßrisikofaktoren. Auch behandeln wir spezifische Erkrankungen mit Nierenbeteiligung, wie den Lupus erythematodes, M.Wegener und andere Gefäßentzündungen (= Vaskulitis), aber auch familiäre Zystennieren (ADPKD).
Nierentransplantation
Sollte es zum Versagen der Nieren kommen, stehen verschiedene Formen der Nierenersatztherapie zur Verfügung. Die Nierentransplantation ist eine davon. Sowohl für Fremd-, als auch Lebendnieren- oder die kombinierte Pankreas-Nierentransplantation bereiten wir Patienten und Patientinnen in Kooperation mit dem jeweiligen Transplant-Zentrum vor. Eine Zusammenarbeit findet mit den Zentren in Erlangen, Regensburg und München statt. Nach erfolgter Operation führen wir die Nachsorge durch.
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