Allgemeine Nieren- und Gefäßdiagnostik
Um Ausmaß und Art Ihrer Erkrankung einordnen zu können, bedienen wir uns neben einer abgestuften Labordiagnostik (Blut und Urin) der Urinmikroskopie und Ultraschalluntersuchungen. Welche Verfahren zum Einsatz kommen, entscheiden wir im Einzelfall an Ihrer individuellen Krankengeschichte.
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Labor / Urinmikroskopie
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Sonographie
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Farbkodierte Doppler-/Duplexsonographie
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Intima-Media-Dickenmessung
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Schilddrüsensonographie
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Nebennieren- & Nebenschilddrüsen Sonographie
BodyCompositionMonitor-Messung (BCM)
Der BodyCompositionMonitor (BCM) ist ein speziell auf Nierenkranke ausgerichtetes Diagnosesystem. Damit können Ihr Flüssigkeitsstatus sowie Ihre Fettgewebs- und Muskelmasse bestimmt werden. Durch die Messung, die nur 2 Minuten dauert, lassen sich ein Zuviel an Wasser, eine Zunahme der Fettgewebsmasse oder ein Muskelschwund erkennen. Das sind wichtige Aussagen, die für eine optimierte Therapieentscheidung und individuelle Therapiesteuerung erforderlich sind.
Blutdruckmessung
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Heimblutdruckmessung
Wir verleihen kostenfrei Oberarm-Blutdruckmessgeräte zur Eigenmessung. Die Geräte verfügen über Speicherplatz für bis zu 200 Messungen. So können Sie ohne Stress durch Arzt oder ungewohnte Umgebung Ihren Blutdruck selbst zu Hause messen und somit Wirksamkeit und Nachhaltigkeit Ihrer Therapie überprüfen - wann immer Sie wollen!
Durch die Anbindung der Ihnen zur Verfügung gestellten Messgeräte an unsere Auswertungssoftware profitieren Sie in vielfacher Hinsicht:
Keine Eigendokumentation, Messung in gewohntem Umfeld, validierte Geräte, Trendanalysen!
Das Ergebnis: Ein besserer Blutdruck! -
24h-Langzeitblutdruckmessung
Bei vielen Fragestellungen im Zusammenhang mit Hochdruck- und Nierenerkrankungen ist die Langzeitblutdruckmessung nicht wegzudenken. Denn sie vereint Diagnostik, Therapieüberprüfung und Prävention. Durch die Vielzahl an Messungen und die oft erst im Anschluss sichtbaren Blutdruckschwankungen erhält man einen besseren Einblick in Ihr Herz-Kreislauf-System. Dies hilft auch, Unter- und Übertherapie zu erkennen und somit zu vermeiden.
Pulswellenanalyse
Die Pulswellenanalyse (PWA) ist ein einfaches und untersucherunabhängiges Verfahren, das über den Zustand der Gefäße Aufschluss gibt. Dabei werden neben den klassischen Risikofaktoren die Einflüsse der Gene und weitere Risikofaktoren, die mit klassischen Tests nicht erfasst werden können, miterfasst. Letztendlich lässt sich durch die Untersuchung Ihr individuelles Gefäßalter bestimmen. Das Vorhandensein von Risikofaktoren muss nicht heißen, dass Ihre Gefäße aktuell in einem schlechten Zustand sind.
Ein neuer Ansatz, den die Pulswellenanalyse verfolgt, ist, die Wirksamkeit Ihrer Blutdruck-/Herz-Kreislauf-Medikation zu überprüfen. Nur wenn die Medikamente den beabsichtigen Nutzen erzielen, lässt sich Ihr Risiko minimieren. Dabei ist der Blutdruck nur ein Kriterium. Der größte Erfolg wird erzielt, wenn auf alle Zusammenhänge der Blutdrucksteuerung Acht gegeben wird. Auch ein "Zuviel" an Medikamenten lässt sich durch die Pulswellenanalyse erkennen.
Die Messung kann als Einzelmessung erfolgen, aber auch kombiniert z.B. vor und nach Ihrer Medikamenteneinnahme - und bei speziellen Fragestellungen auch über 24 Stunden bei Ihnen zu Hause.
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Pulswellenanalyse
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24h-Langzeitpulswellenanalyse
Telemedizin
Die Telemedizin ist ein noch relativ junger Zweig der Medizin, der nach und nach Einzug in die ambulante Versorgung erhalten wird. Dabei werden die bei Ihnen zu Hause erhobenen Daten automatisch an uns weitergeleitet. So sind eine bessere Therapiesteuerung und Beobachtung möglich. Neben EKG, Langzeit-EKG, Blutdruck und Gewicht werden in Zukunft noch weitere Untersuchungen telemetrisch den raschen Austausch von Informationen zwischen Ihnen und uns möglich sein. Auch die Pulswellenanalyse wird demnächst als telemedizinisches Verfahren verfügbar sein.
Nierensteindiagnostik
Nierensteine entstehen, wenn im Urin Substanzen auskristallisieren. Im Hintergrund stehen oft genetische Störungen. Nicht immer ist eine Erhöhung der Trinkmenge das, was hilft. Um nachhaltig Einfluss auf die Steinbildung zu nehmen, muss oft die Zusammensetzung der Steine bekannt sein. Das heißt, erst nachdem ein Stein "abgegangen" ist, lässt sich die Zusammensetzung bestimmen. Nach einer Steinspektroskopie in unserem Partnerlabor lassen sich so im Einzelfall Empfehlungen konkretisieren.
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